In literarischen Nachlässen finden sich nicht nur Vorarbeiten zu Werken, sondern mitunter auch ganz alltägliche Zeitzeugnisse wie Fahrkarten oder Taxi-Rechnungen. Am 29.09.1979 nutzte Josef Reding ein Schreibabteil der Bundesbahn, diese waren in den 1950er-Jahren in den Fernzügen eingeführt worden. In den Schreibabteilen fanden sich mechanische Schreibmaschinen, die von sogenannten Zugsekretärinnen bedient wurden. Als Kunde konnte Reding so während der Fahrt für den Preis von 25,00 DM einen Text diktieren und tippen lassen. 1982 wurde der Service des Schreibabteils eingestellt.