Häufig schrieb Josef Reding zum Zusammenspiel von Schreiben, Arbeit und Geld, so auch in einem offenen Brief an die Kolleg:innen des Verbands deutscher Schriftsteller.innen (VS) vom 22. Mai 1973, der hier im Beitrag in Gänze zu sehen ist. Um sowohl sich und seine Familie als auch sein literarisches Schreiben finanzieren zu können, ging Reding auf Lesereisen und fertigte Drehbücher für den Rundfunk und das Fernsehen an. Fernerhin betätigte sich Reding journalistisch, indem er Kommentare, Rezensionen, Reportagen und Essays verfasste. Die hier abgebildete Archivalie gibt Aufschluss über die Finanzen des Autors im Jahr 1965 und zeugt von den vielfältigen Einnahmequellen, aus denen dieser seinen Lebensunterhalt bestritt.